6. Wie viele Türen sollte eine Zimmervoliere mindestens haben?

6. Wie viele Türen?

Eine Frage, die vielleicht mehr den Halter als die Haustiere interessiert. Die Vögel mögen natürlich eine große Tür und fliegen dann sogar bis in den Käfig.

Schön sind auch Türen, die nach unten aufklappen. Bei einigen Käfigen kann man die sogar direkt als sogenannte Anflugklappen arretieren, ähnlich wie ein Balkon. Meine Wellensittiche haben immer gern auf der Ebene gesessen. So eine Fläche kann man alternativ aber auch mit einem Sitzbrett einrichten oder stattdessen eine (Anflug-)Stange anbringen (siehe Foto).

Wellensittiche in der Käfigtür

Viele und darunter auch große Türen an einer Voliere sind aus vielerlei Hinsicht wünschenswert.

Wenn die Einflug-Tür nicht als Anflugklappe eingerichtet werden kann, ist es sinnvoll, z.B. so eine Baumwollstange davor zu befestigen. Insbesondere falls man Vögel mit Arthrose in der Gruppe hat.

Seitentüren können nützlich sein, um stressfrei eingehängte Futternäpfe zu wechseln, wenn man sie dort anbringt. Oder auch, man flugunfähige Vögel beherbergt und für diese das Umfeld des Käfigs als Kletter-Spielplatz anpassen muss. 

Hingegen das früher übliche Einhängen eines Badehäuschens wird heute kaum mehr praktiziert. Die Vögel baden lieber in einer großen Schale.

Eine wirklich entscheidende Sache mit den Türen ist, dass man zur Reinigung natürlich möglichst bequem in den Käfig greifen möchte. Ausschließlich kleine Türen an einer großen Voliere können dabei sehr frustrierend sein.

Ebenso unpraktikabel sind ausschließlich große Türen, dann kann man den Käfig kaum öffnen, ohne dass die Vögel entfliegen. Und hin und wieder ist das vielleicht einmal nötig.

Also auf jeden Fall: möglichst viele und darunter dann auch möglichst große Käfig-Türen bitte. Die, welche man nicht benötigt, kann man ja einfach zu lassen. 🙂

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